Diese Woche haben wir beim Samstagunterricht ein schwieriges Thema - Bildungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland - genauer gesagt, das Schulsystem. Ich habe einige Materialien dazu gelesen und muss gestehen - ich sehe keinen Gegenstand für Diskussion. Weil ich das ganze System falsch finde.Und nicht nur ich. Die Tatsache, dass das System nicht korrekt ist, bestätigen die Ergebnisse von PISA-Studien (http://www.oecd.org/document/58/0,3746,de_34968570_39907066_43804474_1_1_1_1,00.html). Ich verstehe nicht, warum man in Deutschland solches System benutzt, obwohl ich hier 8 Jahre wohne, und meine Söhne im Gymnasium lernen. So kann ich vergleichen.
Ich bin schon lange davon überzeugt, dass das bestes (natürlich nicht ideales) System in der ehemaligen Sowjetunion war. Warum? Weil:
1) Die Mehrheit den Kindern lernten 10 Jahre zusammen und hatten kein Adaptationsproblem.
2) Die Lehrer waren für die Leistungen den Schülern verantwortlich.
3) Die Eltern konnten ihr Kind kontrollieren, weil es unbedingt jede Woche sein Tagebuch mit 5-7 Noten (guten und schlechten) nach Hause brachte. Die Eltern mussten ihren Unterschriften setzen.
4) Vor jede Sommerferien bekamen die Schüler eine Liste von 15 Bücher, die sie lesen müssten und nach den Ferien berichten.
5) Seit 4. bis 10.Schuljahr gab es zwei Mathefächer (Algebra und Geomerie) im Stundenplan (jede 3-4 Stunden) wöchentlich. Jeder Schüler konnte, z.B., Satz Pithagoras beweisen.
Ich könnte weitermachen. Leider braucht es keiner. Deswegen sehe ich nach vorne pessimistisch.